Ribur Rinpoche wurde 1923 in Tibet geboren und vom Dreizehnten Dalai Lama als Wiedergeburt des obersten Lamas des Klosters Ribur anerkannt. Rinpoche studierte im Kloster Sera Me, wo er 1948 seinen Professorentitel (Geshe) erhielt.
Nach der Besetzung Tibets durch China im Jahre 1959, lebte er 18 Jahre lang in Gefangenschaft. Gegen Ende der Kulturrevolution im Jahre 1976 lebte Rinpoche für mehr als 10 Jahre in chinesischen Arbeitslagern und erhielt einen Posten im Amt für Religiöse Angelegenheiten in Tibet. Auf einer seiner Reisen nach China arbeitete er mit dem Panchen Lama zusammen und barg heilige Objekte – unter anderem die bekannte Statue von Buddha Shakyamuni im Ramoche Tempel – die zerlegt und nach China gebracht worden waren. Er liess auch den zerstörten Stupa von Lama Tsong Khapa wieder errichten, welcher eine Reliquie des Körpers von Lama Tsong Khapa enthielt.
1985 als Rinpoche nach Indien flüchten konnte, hat er die Biographien vieler grossen Meister von Tibet geschrieben, inklusive die Lebengeschichte von 13. Dalai Lama sowie die Geschichte von Tibet als auch eine Selbstbiography. Die letzten Jahre hat er in nord California verbracht. Dort hat er viele Klausuren abgeschlossen und sehr viel Lehrrede gehalten. Heute wird sein Inkarnation in Sera Mey ausgebildet.